Über den Künstler Martin Sobottka

 Was sagt er?  ... und was können wir ergänzen?

Martin Sobottka wurde 1963 im Weserbergland in Niedersachsen geboren. Er wurde erst nach anderen berufliche Wegen Künstler. Als Autodidakt der abstrakt-experimentellen Art sind seine Werke mehr als nur einen ersten flüchtigen Blick wert. 

Nimmt man sich die Zeit in seine Bilder oder Objekte einzutauschen, entdeckt man ungeahnte Details. Wenn man will - vielleicht sogar ganze Geschichten?

Im ländlichen Umfeld herangewachsen, zog es Martin Sobottka schnell in seine persönliche Unabhängigkeit. Er arbeitete in diesem Lebensabschnitt im Bereich des Immobilienbaus /-vertriebs. Doch dies ist nur die bodenständige Seite des Künstlers. 

Zufällige Begegnungen, wie sie manchmal im Leben passieren, führten zu Lebenserfahrungen, die nicht jeder selbstverständlich macht. Denn Martin Sobottkas physischen und psychischen Begabungen führten dazu, dass er einige Jahre seines Lebens auf dem afrikanischen Kontinent verbrachte und dort vielen Menschen in gefährlichen Lagen nicht nur schützte sondern zweifelsfrei rettete.

"Die Liebe zur Kunst bestand schon immer:"

2016, so berichtet er, erfolgte die Transformation vom Maler (Anstreicher) zum Maler (Künstler). In einer Renovierungspause im Garten grundierte er zum Spaß eine alte Schranktür mit den Resten der Wandfarbe und vervollständigte dieses erste abstrakte Bild mit anderen Farben. Zwei vorbeikommende Spaziergängerinnen erkundigten sich, wer das Bild gemalt hätte und ob er der Künstler sei. Unglaublich aber wahr – die beiden begeisterten Damen kauften Martin Sobottka das Bild spontan für ein paar hundert Euro ab.  „Da habe ich mich wohl mit dem Malerei-Virus infiziert“, ergänzt er lächelnd.

Ansonsten äußert sich der Künstler eher zurückhalten und meistens selbstkritisch über seine Bilder oder seine Skulpturen. 

Deshalb haben wir uns gemeinsam mit ihm dafür entschieden auch andere zu Wort kommen zu lassen(siehe unten). Eins ist zweifelsfrei, die nicht alltäglichen Lebenserfahrungen lassen sich in vielen Bilder von Martin Sobottka erahnen. Der Künstler betont jedoch immer wieder, dass er für eine unbestimmbare Zeit im Bild verschwindet. Danach kann er nur sagen: „Ich weiß nicht, wie ich das gemacht habe!“

Was sagen andere?

• „Dieses Bild ist für mich wie Meditation“ (Eigentümerin von „Konstellationen 1“)

• „Ich kann nicht genau in Worte fassen, was es ist, aber die Bilder haben etwas Besonderes.“ (Kommentar einer Ausstellungs-Besucherin)

• „Ich könnte stundenlang vor dem Bild stehen, und finde immer noch etwas Neues, was ich vorher nicht gesehen habe.“ (Kommentar von Freunden zum Bild „Mirror“)

• „Warum ist der Lastwagen in diesem Bild?“ 

(Künstler und befreundeter Hausarzt, bei dem Bilder in wechselnder Ausstellung hängen, stellen sich mehr als eine halbe Stunde vor das Bild, da alle Patienten, ähnliche Kommentare über den Laster abgeben ….. endlich hatten auch sie den Bildausschnitt gefunden … seitdem heißt das Bild „Model T“.)

Ausstellungen

22.10.2022 – 14.12.2022 Samtgemeinde Weser-Aue - Niedersachsen